7.7.2020 Chełmża PL (Tag 35, 2’021km)

67.80km, 181hm, 4:47h, schön und wolkig, rücken- und seitenwind, eher kühl 17°

Die Nacht war ziemlich kühl im Zelt, aber es ging gerade noch, ohne zusätzliche Klamotten anzuziehen. Auch sonst war es den ganzen Tag frisch, war ein paar Mal kurz davor die Jacke anzuziehen. Dafür blieb es trocken und hatte viel Rückenwind.

Ab jetzt gibt’s immer ein Konfibrot

Anfags kam ich sehr schnell voran, da die Strecke hauptsächlich der Strasse folgte. Dann kamen zwar schöne, aber sandige und somit schwierige Wege. Gab sogar kurze Schiebepassagen, sind aber meist nur von kurzer Dauer.

Auch fast tägliches Ritual, kurze Pause nach Supermarkt

Nach 45km kam ich in die wunderschöne Stadt Toruń (Thorn).

Toruń, zu deutsch Thorn
Auch wunderschöne Stadt
Wie bei Duens, alles bis in den 5. Stock von Hand!
Endlos viele Burgen und Kirchen
Toruń, Heimatstadt von Nikolaus Kopernikus

Ich kurvte ein wenig durch die von Touristen überfüllte Altstadt und genoss in einem Café noch die Nachmittagssonne. Verbrachte gut zwei Stunden in der Stadt und fuhr dann weiter. War kurz davor die Nacht dort zu verbringen, aber irgendwie zog es mich wieder aufs Fahrrad. Die Eurovelo-Route 9 wäre bei der Grossstadt Bydgoszcz vorbei gegangen und hätte Toruń ausgelassen. Ich fuhr nur dank Aleksander hierdurch, Bydgoszcz sei nur eine Industriestadt. Die Route wäre schon noch verbesserungsfähig. Ausserdem hätte sie in Bydgoszsz noch durch einen Tunnel geführt?! Äusserst fragwürdig diese Routenwahl.

Nächster Meilenstein

In Chełmża gönnte ich mir wieder ein Hotel, das Hotel Imperium. Schon krass was man hier für wenig Kohle erhält. Zudem bekam ich im Restaurant für 6.- ein super leckeres Menü.

hübsch old-style
…sogar inklusive Jacuzzi

Nächstes anvisiertes Ziel ist Malbork, wo ich mir unbedingt die Marienburg (zeitlang die mächtigste Festungsanlage in Europa) anschauen möchte. Sollte ich in 2 Tage erreichen.