69.43km, 287hm, 4:46h, sehr schön und heiss, 28°
Ich konnte wiederum sehr lange schlafen, da das Zelt voll im Schatten stand. Ich liebe es am Morgen bei angenehmen Temperaturen den Tag draussen gemütlich zu starten mit dem täglichen Ritual mit Kaffee und Reisetagebuch. Zu essen gibt es jeweils erst nach gut einer Stunde fahren oder so.

Nach gut 30km kam ich dann nach Poznań. Bis dahin folgte ich der R9 und ab Poznań habe ich die Spur dann verloren. Auch meine geplante Route folgte dann den ganzen Tag nicht mehr der R9, oder sie war einfach nicht signalisiert. Laut eurovelo.com sind doch noch viele Teile der R9 erst in Planung.


Nachdem ich die Innenstadt nur streifte, überquerte ich die Warta, ein Nebenfluss der Oder und kam dann an einen schönen See. Die ganze Stadt scheint auf den Beinen zu sein (war ja Wochenende) und hängt hier am See rum. Hat Freibäder, Spielplätze, Seilpark, Cafés, Glacestände. Ich sprach dann noch eine Weile mit einem Einheimischen. Der empfahl mir seine Stadt wärmstens und überlegte mir, ob ich doch nicht bleiben sollte. Es zog mich dann aber trotzdem weiter.



Dann gings weiter zum Teil wieder durch schwieriges Gelände. Als ich irgendwo die Strasse überqueren sollte, hatte ich genug von den schwierigen Wegen und folgte der Strasse bis nach Pobiedziska, wo ich mich im Supermarkt eindeckte, auch für den nächsten Tag, am Sonntag hat alles zu, zumindest nachmittags.


Ich quartierte mich im Hotel Tropikalna Odnowa ein. Leider konnte die gute Frau nur polnisch. Wäre ein Wellnesshotel wo es auch Massagen gäbe. Um ca. 20 Uhr wollte ich mal fragen gehen wegen Massage, leider war niemand mehr aufzufinden. Da war die Sprachbarriere wieder da. Hätte ich mich nämlich unterhalten können, hätte ich bereits beim Einchecken gefragt.



